Wenn Konsument:innen Kaufentscheidungen treffen, spielen Engagement und Beteiligung eine zentrale Rolle. Man unterscheidet dabei zwischen Low-Involvement- und High-Involvement-Entscheidungen.
Low Involvement bedeutet: Die Produkte werden aus Gewohnheit, mit wenig Aufwand und kaum Nachdenken gekauft – die Beteiligung ist also gering. Typische Beispiele dafür sind Alltagsprodukte wie Zahnpasta oder Kaugummis.
High Involvement dagegen liegt vor, wenn Konsument:innen tief in den Kaufprozess eintauchen, sich intensiv informieren und verschiedene Optionen sorgfältig abwägen – etwa beim Kauf eines Autos oder einer Immobilie.
Je nachdem, wie stark Konsument:innen involviert sind, muss auch die Marketingstrategie angepasst werden: Bei Low-Involvement-Produkten wirken vor allem emotionale Reize, während bei High-Involvement-Produkten Informationen und persönliche Beratung im Vordergrund stehen.
Natürlich stellen „low“ und „high“ nur die beiden Extreme dar – dazwischen gibt es ein breites Spektrum an Entscheidungsarten.